Unsere Diagnostik
Manuelle Untersuchungsverfahren
Bewegungswissenschaftlich basierte Untersuchungen
Wir integrieren umfassend den Pool studienkontrollierter Funktionstestungen der Wirbelsäule und Extremitätengelenke.
Überprüfung der Stabilität der tiefen Muskulatur mit der pressure biofeedback unit (PBU). Über das Druckmanometer kann die gezielte muskuläre Ansteuerung kontrolliert werden
- Østerås, N., T. Moseng, L. van Bodegom-Vos, K. Dziedzic, I. Mdala, B. Natvig, J. H. Røtterud, U. B. Schjervheim, T. V. Vlieland, Ø Andreassen, J. N. Hansen, and K. B. Hagen. 2019. ‚Correction: Implementing a structured model for osteoar-thritis care in primary healthcare: A stepped-wedge cluster-randomised trial’, PLoS Med, 16: e1002993.
- Michaelson, P., D. Holmberg, B. Aasa, and U. Aasa. 2016. ‚High load lifting exercise and low load motor control exercises as interventions for patients with mechanical low back pain: A randomized controlled trial with 24-month follow-up’, J Rehabil Med, 48: 456–63.
- Thomas, E., A. Bianco, A. Paoli, and A. Palma. 2018. ‚The Relation Between Stretching Typology and Stretching Dura-tion: The Effects on Range of Motion’, Int J Sports Med, 39: 243–54.
- Toelle, T. R., D. A. Utpadel-Fischler, K. K. Haas, and J. A. Priebe. 2019. ‚App-based multidisciplinary back pain treatment versus combined physiotherapy plus online education: a randomized controlled trial’, NPJ Digit Med, 2: 34.
- Yarznbowicz, R. 2020. ‚A prospective study of patients with shoulder pain and Mechanical Diagnosis and Therapy (MDT)’, J Man Manip Ther, 28: 41–48.
- Walker, T., E. Salt, G. Lynch, and C. Littlewood. 2019. ‚Screening of the cervical spine in subacromial shoulder pain: A systematic review’, Shoulder Elbow, 11: 305–15.
- Lange, T., O. Matthijs, N. B. Jain, J. Schmitt, J. Lützner, and C. Kopkow. 2017. ‚Reliability of specific physical examina-tion tests for the diagnosis of shoulder pathologies: a systematic review and meta-analysis’, Br J Sports Med, 51: 511–18.
- Smith, B. E., D. Thacker, A. Crewesmith, and M. Hall. 2015. ‚Special tests for assessing meniscal tears within the knee: a systematic review and meta-analysis’, Evid Based Med, 20: 88–97.
Verra, Martin. 2009. ‚Funktioneller Leistungstest für den Rücken: Assessment: Back Performance Scale’, physiopraxis, 7: 50–51.
Professionelle Applied Kinesiology (PAK)
Die von Dr. George Goodheart um 1960 entwickelte Professionelle Applied Kinesiology (PAK) analysiert die Zusammenhänge zwischen Reflexzonen der Körperoberfläche, der Muskulatur, verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule und zwischen inneren Organen. Speziell ausgewählte Muskeln dienen als Testinstrument. Unter dem Einfluss verschiedener Stimuli (z. B. Reizung von Muskelsensoren oder chemische Reizung über die Zunge) können die Testmuskeln ihr Kraftpotential ändern. So lassen sich gezielte Rückschlüsse über Krankheitsursachen und den Nutzen möglicher Therapieverfahren (orthomolekulare Medizin, Phytotherapie, Manualmedizin, Trainingsmethodik) ziehen.
Injury-Recall-Technique (IRT)
Die Injury-Recall-Technique (IRT, engl.: injury = Verletzung, recall = zurückrufen) stellt einen Sonderbereich der Applied Kinesiology dar. Der IRT liegt die Erfahrung zu Grunde, dass Menschen nach einer Verletzung oder einer Operation nicht wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erlangen.
Neurologische Grundlage dieses Prozesses ist der Schutz- bzw. Fluchtreflex. Dieser Reflex wird automatisch ausgelöst und läuft normalerweise nur einmalig ab. Wird er aber gespeichert, kann er einzelne Muskeln hemmen und Bewegungsprogramme stören.
Diese Fehlmuster sind mit klassischer Sport-Physiotherapie und neuroathletischer Methodik nicht ausgleichbar.
Das Prinzip der IRT-Behandlung besteht darin, die Körpererinnerung an die alte Verletzung zu reaktivieren. Verschiedene neuromuskuläre Therapietechniken an Rezeptoren von Muskeln, Wirbeln, Reflex- und Akupunkturpunkten überlagern und löschen das Fehlmuster des Fluchtreflexes.
Osteopathie
Die von Andrew Taylor Still 1874 begründete Osteopathie ist ein ganzheitliches, medizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept. Jahrelange Schulung der Tastsensoren ermöglicht es Therapeuten, Funktionsstörungen der inneren Organe, der Muskulatur, der Knochen und des Nervensystems zu ertasten. Da diese Strukturen über Hüllschichten (Faszien) vernetzt sind, können sie sich gegenseitig beeinflussen.
Labor für Funktions- und Bewegungsanalyse
Gesundheit ist messbar und objektivierbar:
wir erfassen Bewegungsmuster, um Ihre Bewegungsfreiheit zu verbessern.
Dies auch in Kooperation mit der TU Kaiserslautern, Fachgebiet Sportwissenschaft, Dr. rer. nat. Oliver Ludwig.
Videounterstützte Ganganalyse auf Druckmessplatten
Gangbildveränderungen sind Ursache von Schmerzen, von Leistungsminderungen und Präzisionsverlust beim Sport oder von neurologischen und geriatrischen Störungen (Gangunsicherheit, Schwindel, Sturzgefährdung). Beim Gehen über Druckmessplatten bestimmen wir die Kraftverteilung unter den Füßen während der fünf Stand- und drei Schwungphasen. Videoaufnahmen zeichnen gleichzeitig Bewegungsmuster der Beine, der Arme und des Rumpfes auf.
Die gewonnenen Daten ermöglichen eine präzise Bewertung der Fußformen und der Funktion der Füße in der Bewegung und eine exakte Analyse von aufsteigenden Dysfunktionen in den Becken- und Wirbelsäulenbereich.
Mit diesen physikalischen Messwerten können Individualeinlagen und Maßschuhe höchster Präzision hergestellt werden. Sie liefern auch die Grundlage für besonders effiziente Gangschulungen.
Dynamische Elektromyographie – EMG während Bewegung
Die Analyse von Haltungsschwächen und unbewussten Fehlern im Bewegungsablauf ist in den Fokus modernster Orthopädie gerückt. Die harmonische und ökonomische Zusammenarbeit der Muskelketten, ihre Balance oder aber Dysbalance mit Verspannungen und verdeckten Schwächen, entscheidet über Leistungsfähigkeit und schmerzhafte Fehlfunktionen.
Bei der Elektromyographie wird die Muskelaktivität nadelfrei von auf der Haut positionierten Gel-Elektroden (wie beim EKG) abgeleitet. Die Testbewegungen, bei denen wir die Muskelaktivität aufzeichnen, imitieren möglichst die Positionen und Belastungen, bei denen die Beschwerden im Alltag oder beim Sport auftreten. Ansteuerungsfehler wichtiger Schlüsselmuskel werden spezifisch aufgedeckt. Dies ermöglicht eine besondere Präzision in der Bewegungstherapie.
- Möller, D., N. Ballenberger, B. Ackermann, and C. Zalpour. 2018. ‚Potential Relevance of Altered Muscle Activity and Fatigue in the Development of Performance-Related Musculoskeletal Injuries in High String Musicians’, Med Probl Perform Art, 33: 147–55.
- Wochatz, M., S. Rabe, M. Wolter, T. Engel, S. Mueller, and F. Mayer. 2017. ‚Reproducibility of scapular muscle activity in isokinetic shoulder flexion and extension’, J Electromyogr Kinesiol, 34: 86–92.
- Brandt, M., L. L. Andersen, A. Samani, M. D. Jakobsen, and P. Madeleine. 2017. ‚Inter-day reliability of surface electromyography recordings of the lumbar part of erector spinae longissimus and trapezius descendens during box lifting’, BMC Musculoskelet Disord, 18: 519.
- Phillips, D., and A. Karduna. 2017. ‚Deltoid Electromyography is Reliable During Submaximal Isometric Ramp Contractions’, J Appl Biomech, 33: 237–40.
- Keller, K., and M. Engelhardt. 2017. ‚AMI@ Konsequenzen für die Rehabilitation’, Manuelletherapie, 21: 62–65.
McGorry, R. W., and J. H. Lin. 2012. ‚Flexion relaxation and its relation to pain and function over the duration of a back pain episode’, PLoS One, 7: e39207.
Leistungsdiagnostik–Stoffwechseldiagnostik (Spiroergometrie)
Exakte Bestimmung von Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel — maximale Trainings- und Bewegungseffizienz bei optimalem Zeitaufwand
Während eines Bewegungstests auf einem Kardio-Gerät (Fahrradergometer oder Laufband) werden Atemgasproben gewonnen. Je nach Fragestellung reicht die individuelle Belastung von langsamem Fahrradfahren oder „Spazierengehen“ bis zu intensiver sportlicher Aktivität („submaximaler Stufentest“).
Aus den Atemgasen analysieren wir die Sauerstoffaufnahme (O2) und die Kohlendioxidabgabe (CO2). Über das Verhältnis der O2-Aufnahme zur CO2-Abgabe kann bestimmt werden, wann der Organismus vom aeroben (Fettstoffwechsel) auf den anaeroben Stoffwechsel (Kohlenhydratstoffwechsel) umschaltet. Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel können so präzise bestimmt werden.
Stress im Alltag und falsche Trainingssteuerung („stressiges“ Übertraining) führen nach neuester Studienlage zu Faszienversteifungen der Muskelfaserbündel und zu vermehrten Muskelverletzungen. Durch unsere Leistungsdiagnostik geben wir gezielte Trainingsempfehlungen, die auf das persönliche Trainingsziel und das persönliche Zeitkontingent abgestimmt sind. Ausdauersportler führen wir zu erhöhter Leistungsfähigkeit und mindern das Risiko von Ausfallzeiten durch Muskelverletzungen.
Stoffwechsel bewussten Klienten geben wir individuelle Bewegungsempfehlungen (Herz-Kreislauf-Werte), durch die sie ohne Anstrengung Ihre Ausdauer fördern und durch die die Fettverbrennung und die Regeneration optimiert werden. Ernährungsempfehlungen nutzen naturbelassene und energiereiche Nahrungsmittel.
Regelmäßige Bewegung als pulsgesteuertes Ausdauertraining ist das „bio-logischste Medikament“ zum Stressabbau. Gezielte Bewegung aktiviert dazu die motorische Großhirnrinde, die besonders intensiv die Überaktivität des Sympathikus vermindern kann.
Schleip, R., G. Gabbiani, J. Wilke, I. Naylor, B. Hinz, A. Zorn, H. Jäger, R. Breul, S. Schreiner, and W. Klingler. 2019. ‚Fascia Is Able to Actively Contract and May Thereby Influence Musculoskeletal Dynamics: A Histochemical and Mechanographic Investigation’, Front Physiol, 10: 336.
Lemmens J, De Pauw J, Van Soom T, Michiels S, Versijpt J, van Breda E, Castien R, De Hertogh W. The effect of aerobic exercise on the number of migraine days, duration and pain intensity in migraine: a systematic literature review and meta-analysis. J Headache Pain. 2019 Feb 14;20(1):16
Isokinetik – Goldstandard computergestützter Diagnostik der Gelenke und der Muskulatur
Isokinetik ist eine hochspezialisierte computergestützte Methodik zur Analyse von Muskel- und Gelenkfunktionen aller peripheren Gelenke und des Rückens.
Sie wird vorwiegend an spezialisierten Rehabilitationszentren, an bewegungswissenschaftlichen Universitätsabteilungen, an Olympiastützpunkten und im Leistungssport genutzt.
Bei der isokinetischen Muskelfunktionsdiagnostik werden verschiedenen Bewegungsqualitäten mit variablen Bewegungsgeschwindigkeiten individuell kombiniert und analysiert. Insbesondere die Bewertung von Bremskräften, die bei allen komplexen Bewegungen fundamental wichtig sind, stellt ein Alleinstellungsmerkmal der isokinetischen Diagnostik dar.
Neben der Ursachenerkennung schmerzhafter Fehlfunktionen an Muskeln und Gelenken ermöglicht die Isokinetik qualitativ hochwertigste Rehabilitationstherapie und Leistungstraining auf Goldstandardniveau.
Kraftmessung Wirbelsäule
Die computergestützte Muskelfunktionsdiagnostik berechnet differenziert das Kraftleistungsvermögen der globalen Wirbelsäulenmuskulatur, die die Bewegungsfreiheit sichert.
3‑dimensionale lichtoptische Wirbelsäulenvermessung-Optrimetrie
Mittels Lichtprojektion und dreidimensionaler Wirbelsäulenvermessung werden Haltung, Schulter- und Beckenstatik durch digitale Videotechnik berechnet.
Das 3D-Vermessungssystem erbringt exakte Analysen bei:
- Kontrolle von Haltung und Wirbelsäulenstatik im Kindes- u. Jugendalter
- Wirbelsäulenfehlhaltungen Erwachsener
- Beckenschiefständen
- Beinlängendifferenzen durch Einbau künstlicher Gelenke an Hüft- oder Kniegelenken
- Lenden‑, Beckendysfunktionen bei Bandscheibenerkrankungen
In Einzelfällen werden Störungen der Kiefergelenke und des Bisses, Ohrgeräusche, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen durch Beckendysbalancen mitbedingt. Die 3D-Vermessung ermöglicht über Bestätigung oder Ausschluss der Dysbalancen, gezielte Therapievorschläge zu unterbreiten.
Biofeedback-Labor
Biofeedback-Methodik:
Biofeedback (altgr. βίος bios „Leben“ und engl. feedback „Rückmeldung“) ist eine wissenschaftlich überprüfte Methode, die unbewusste Reaktionsweisen und Körpervorgänge mit Computertechnologie sichtbar und veränderbar macht.
Muskeltonus, Hautleitwert, Hauttemperatur, Brustkorbbewegungen, Blut-Volumen-Puls, Herzfrequenz und die Herzratenvariabilität werden über Hautsensoren und kabellose Funktechnologie (Bluetooth) erfasst und digital berechnet. Die Messwerte werden dann bildlich (z. B. Graphik, Bild) oder akustisch (z. B. Musik, Töne) dargestellt und können so als „feedback“ bewusst erlebt werden. Über gezieltes funktionelles Training (Biofeedback-Therapie) lernen die Testpersonen, Fehlmuster wie Verspannungen und „hektischen Herzrhythmus“ auszugleichen.
BFB wird zur Diagnose und Therapie von Kopfschmerzen (Migräne), von Muskelspannungsstörungen, von Störungen der Durchblutung nach Knochen- und Gelenkverletzungen (chronischen, regional-komplexen Schmerzsyndromen [CRPS], Morbus Sudeck), von Stressbelastungen, von Atmungsfunktionsstörungen und von Fehlfunktionen des Herzrhythmus (sog. Herzratenvariabilität) und des Blutdrucks genutzt. Die hohe Variabilität der Herzrate ist ein führendes Qualitätskriterium von „Herzgesundheit“. Sie ist somit besonders geeignet, den Erfolg von Herz-Kreislauf-Training zu bewerten.
Biofeedback: Stress- und Entspannungstest
Der namhafteste Faszienforscher Deutschlands, Dr. Robert Schleip, konnte nachweisen, dass Stress durch Überaktivierung des sympathischen Nervensystems und durch die Erhöhung des „Botenstoffs“ TGF-β1 zu einer massiven Versteifung der Rückenfaszien führt. Neben dieser schmerzhaften Versteifung von Faszien und Rückenmuskeln kann Dauerstress auch zu messbaren Störungen der Durchblutung, zu Herzrhythmusstörungen, zu Magen-Darm-Störungen und zu Kopfschmerzen führen.
Das Ausmaß der individuellen Stressbelastung und die persönliche Fähigkeit, sich schnell und gezielt zu entspannen zu können, sind Zielgrößen der Testung. Dazu werden beim Stress- und Entspannungstest unter anderem Muskelspannungen, Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung über Hautsensoren erfasst. So kann die persönliche Stressbelastung gemessen und die geeignete Entspannungs- und Regenerationsmethode bestimmt werden. Stressausgleich kann durch mehrwöchiges Biofeedback-gesteuertes Atemtraining erlernt werden.
Nutzen der Methodik:
- Wahrnehmung und Kennenlernen der körpereigenen Reaktionen auf Stress
- bessere und schnellere Stressbewältigung
- individuelle Festlegung und Coaching effektiver Entspannungsmethoden
- Überprüfung bisher praktizierter Entspannungstechniken
- ergänzende Selbstbehandlungsmöglichkeit bei Rücken- und Nackenschmerzen
- Verbesserung des eigenen Stressmanagements im Beruf (Präsentation, Prüfungsstress)
- Verbesserung des Stressmanagements im Sport (Golfen, Darts, Biathlon, Tennis)
Biofeedback:
Analyse und Therapie tiefe Wirbelsäulenmuskulatur, tiefe Bauchmuskulatur und Beckenbodenmuskulatur
Die tiefe Rückenmuskulatur um die Bandscheibensegmente (posturale, „lokale“ Muskulatur), die tiefe Bauchmuskulatur, die Beckenbodenmuskulatur und das Zwerchfell bilden ein unbewusst agierendes muskuläres Rumpfkorsett. Dieses muskuläre Quartett funktioniert ohne bewusstes Denken automatisch als Einheit. Beckenbodenmuskulatur ist somit spezifisch durch neuroorthopädische Therapiekonzepte wie Biofeedback, und nicht durch Gerätetraining, trainierbar.
Mittels Sonographie (Ultraschall), mittels Druckmanometer (pressure biofeedback unit, PBU) und durch Elektromyographie (EMG) können die Muskelaktivitäten bildlich dargestellt werden. Als Biofeedback gesteuerte Therapie ermöglicht dies eine präzise und effiziente Eigenbehandlung.
Shen, Wei, Yiheng Tu, Randy L. Gollub, Ana Ortiz, Vitaly Napadow, Siyi Yu, Georgia Wilson, Joel Park, Courtney Lang, Minyoung Jung, Jessica Gerber, Ishtiaq Mawla, Suk-Tak Chan, Ajay D. Wasan, Robert R. Edwards, Ted Kaptchuk, Shasha Li, Bruce Rosen, and Jian Kong. 2019. ‚Visual network alterations in brain functional connectivity in chronic low back pain: A resting state functional connectivity and machine learning study’, NeuroImage: Clinical, 22: 101775.
Senkowski, D., and A. Heinz. 2016. ‚Chronic pain and distorted body image: Implications for multisensory feedback interventions’, Neurosci Biobehav Rev, 69: 252–9.
Harvie, D. S., M. Broecker, R. T. Smith, A. Meulders, V. J. Madden, and G. L. Moseley. 2015. ‚Bogus visual feedback alters onset of movement-evoked pain in people with neck pain’, Psychol Sci, 26: 385–92.
Beinert, K., B. Lutz, W. Zieglgänsberger, and M. Diers. 2019. ‚Seeing the site of treatment improves habitual pain but not cervical joint position sense immediately after manual therapy in chronic neck pain patients’, Eur J Pain, 23: 117–23.
Schleip, R., G. Gabbiani, J. Wilke, I. Naylor, B. Hinz, A. Zorn, H. Jäger, R. Breul, S. Schreiner, and W. Klingler. 2019. ‚Fascia Is Able to Actively Contract and May Thereby Influence Musculoskeletal Dynamics: A Histochemical and Mechanographic Investigation’, Front Physiol, 10: 336.
C. Richardson, P. Hodges, J. Hides: Segmentale Stabilisation im LWS- und Beckenbereich
Davies, Robyn. 2015. ‚Spinal Control: The Rehabilitation of Back Pain, State of the Art and Science’, Physiotherapy Canada, 67: 394–94.
Harvey, Richard, Erik Peper, Annette Booiman, Alejandro Cedillo, and Elizabeth Villagomez. 2018. ‚The Effect of Head and Neck Position on Head Rotation, Cervical Muscle Tension, and Symptoms’: 65–71.
Neblett, R., T. G. Mayer, E. Brede, and R. J. Gatchel. 2010. ‚Correcting abnormal flexion-relaxation in chronic lumbar pain: responsiveness to a new biofeedback training protocol’, Clin J Pain, 26: 403–9.
McGorry, R. W., and J. H. Lin. 2012. ‚Flexion relaxation and its relation to pain and function over the duration of a back pain episode’, PLoS One, 7: e39207.
Überprüfung der Stabilität der sogenannten tiefen Muskulatur mit Sonografie bzw. Elastografie
Ultraschall kontrolliertes Training der tiefen Bauchmuskulatur gehört zum Gold-Standard der rumpfstabilisierenden Therapie
UG: Unterhautgewebe
O. e.: M. obliquus externus (Oberer schräger Bauchmuskel)
O. i. : M. obliquus internus (tiefer schräger Bauchmuskel)
Tr. a.: M. transversus abdominis (tiefer querer Bauchmuskel)
Due: Dünndarm
- C. Richardson, P. Hodges, J. Hides: Segmentale Stabilisation im LWS- und Beckenbereich
- Davies, Robyn. 2015. ‚Spinal Control: The Rehabilitation of Back Pain, State of the Art and Science’, Physiotherapy Canada, 67: 394–94.
- Hides, J., P. Hodges, and G. Lambrecht. 2019. ‚State-of-the-Art Exercise Concepts for Lumbopelvic and Spinal Muscles — Transferability to Microgravity’, Front Physiol, 10: 837
Überprüfung der Stabilität der sogenannten tiefen Muskulatur mit der pressure biofeedback unit (PBU).
Über das Druckmanometer kann die gezielte Ansteuerung der posturalen Muskulatur kontrolliert werden.
- C. Richardson, P. Hodges, J. Hides: Segmentale Stabilisation im LWS- und Beckenbereich
- Davies, Robyn. 2015. ‚Spinal Control: The Rehabilitation of Back Pain, State of the Art and Science’, Physiotherapy Canada, 67: 394–94.
- Hides, J., P. Hodges, and G. Lambrecht. 2019. ‚State-of-the-Art Exercise Concepts for Lumbopelvic and Spinal Muscles — Transferability to Microgravity’, Front Physiol, 10: 837.
- Turkmen, C., G. Harput, G. I. Kinikli, N. Kose, and H. Guney Deniz. 2019. ‚Correlation of force sense error test measured by a pressure biofeedback unit and EMG activity of quadriceps femoris in healthy individuals’, J Electromyogr Kinesiol, 49: 102366.
- Lima, P. O., R. R. de Oliveira, A. G. de Moura Filho, M. C. Raposo, L. O. Costa, and G. E. Laurentino. 2012. ‚Reproducibility of the pressure biofeedback unit in measuring transversus abdominis muscle activity in patients with chronic nonspecific low back pain’, J Bodyw Mov Ther, 16: 251–7.
Überprüfung der Stabilität der sogenannten tiefen Muskulatur mit der Elektromyographie
Die tiefe Rückenmuskulatur (posturale, „lokale“ Muskulatur) und die tiefe Bauchmuskulatur funktionieren als muskuläres Rumpfkorsett ohne bewusstes Denken. Zusätzlich haben sie auch jede Bewegung der Arme und Beine muskulär „vorbereitend“ zu steuern. Das Training dieses Feedforward-Mechanismus ist mitentscheidend für erfolgreiche Bandscheibenbehandlungen, für hohe sportliche Leistungsfähigkeit und wichtige Verletzungsprophylaxe.
Jiménez-Del-Barrio, S., M. T. Mingo-Gómez, E. Estébanez-de-Miguel, E. Saiz-Cantero, A. I. Del-Salvador-Miguélez, and L. Ceballos-Laita. 2020. ‚Adaptations in pelvis, hip and knee kinematics during gait and muscle extensibility in low back pain patients: A cross-sectional study’, J Back Musculoskelet Rehabil, 33: 49–56.
Ballenberger, N., D. Möller, and C. Zalpour. 2018. ‚Musculoskeletal Health Complaints and Corresponding Risk Factors Among Music Students: Study Process, Analysis Strategies, and Interim Results from a Prospective Cohort Study’, Med Probl Perform Art, 33: 166–74.
Brandt, M., L. L. Andersen, A. Samani, M. D. Jakobsen, and P. Madeleine. 2017. ‚Inter-day reliability of surface electromyography recordings of the lumbar part of erector spinae longissimus and trapezius descendens during box lifting’, BMC Musculoskelet Disord, 18: 519.
Wochatz, M., S. Rabe, M. Wolter, T. Engel, S. Mueller, and F. Mayer. 2017. ‚Reproducibility of scapular muscle activity in isokinetic shoulder flexion and extension’, J Electromyogr Kinesiol, 34: 86–92.
Hochauflösender Ultraschall als Elastografie der Muskeln und Faszien
Triggerpunkte (TrP) sind die häufigste Ursache von Schmerzen des Bewegungssystems. Mikroskopisch gesehen sind sie kleine entzündliche Verhärtungen in den Faszien und Muskeln. Das Gewebe ist an diesen Stellen säureüberladen und mit Entzündungsstoffen besetzt. Triggerpunkte verursachen per Definition ausstrahlende Schmerzen. Die Elastografie identifiziert auch die entfernt vom Schmerzort tiefliegenden Triggerpunkte. Denn die reduzierte Elastizität (Steifigkeit) führt zu einer vermehrten Rotfärbung des Weichteilgewebes.
Elastografie als Sondermethode der Ultraschalldiagnostik ermöglicht es verspannte Muskeln und Faszienareale exakt zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Die rote Farbe im Gewebe zeigt den Grad der Verspannung.
PD Dr. med. Anja Hirschmüller 1,2 und Dr. med. Lukas Weisskopf 1 1 ALTIUS Swiss Sportmed Center, Rheinfelden, Schweiz 2 Universitätsklinikum Freiburg, Department Chirurgie, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Freiburg
Schleip, R., W. Klingler, and F. Lehmann-Horn. 2005. ‚Active fascial contractility: Fascia may be able to contract in a smooth muscle-like manner and thereby influence musculoskeletal dynamics’, Med Hypotheses, 65: 273–7.
Berthold R: Elastografie an Sehnen, Muskeln, Faszien. Nur „bunte Bilder“ oder eine aussagekräftige Untersuchung? OUP 2018; 7: 048–053
Kim, S. J., H. J. Park, and S. Y. Lee. 2016. ‚Usefulness of strain elastography of the musculoskeletal system’, Ultrasonography, 35: 104–9.
Hatta, T., H. Giambini, K. Sukegawa, Y. Yamanaka, J. W. Sperling, S. P. Steinmann, E. Itoi, and K. N. An. 2016. ‚Quantified Mechanical Properties of the Deltoid Muscle Using the Shear Wave Elastography: Potential Implications for Reverse Shoulder Arthroplasty’, PLoS One, 11: e0155102.
Hides, J., P. Hodges, and G. Lambrecht. 2019. ‚State-of-the-Art Exercise Concepts for Lumbopelvic and Spinal Muscles — Transferability to Microgravity’, Front Physiol, 10: 837.